Das berühmte „Loch im Zahn“ …

war sozusagen schon in aller Munde. In einem durch Karies verursachten Zahnloch können sich Bakterien einnisten und Entzündungen bis hin ins Zahnmark nach sich ziehen. Eine Behandlung mit Füllungen schützt den Zahn, stellt Funktion und Ästhetik wieder her.  Je nach Grad der Schädigung kommen verschiedene zwei verschiedene Füllungs-Verfahren zum Einsatz:

„Direkte“ Zahnfüllungen (= formbar / plastisch) .

Das Füllmaterial wird direkt in das Zahn-Loch eingebracht und härtet dort aus. Das geschieht in nur einer Behandlungs-Sitzung. Direkte Füllungen bestehen aus Kompositen, das sind Mixturen aus Kunststoff und anorganischem Material. Umgangssprachlich werden Komposite oft etwas abwertend als Kunststoff-Füllungen bezeichnet. Auch Amalgam oder dentaler Zement kommen zum Einsatz.

„Indirekte“ Zahnfüllungen sind „Inlays“ und „Onlays“.

Für indirekte Füllungen wird ein konventioneller Zahnabdruck genommen oder eine digitale Aufnahme erstellt (dazu weiter unten mehr). Nach dieser Vorlage wird die Füllung hergestellt. Anschließend wird die fertig geformte Füllung mittels Kleber oder Zahnzement in die Höhlung eingesetzt. Zur Wahl stehen hier ebenfalls Amalgam und Komposite, sowie Keramik und Gold. Welches Füllmaterial individuell am besten geeignet ist, hängt auch von der Position des Zahnes, seiner Funktion und der vorliegenden „Defekt-Architektur“ ab.

Lesen Sie hier: Wann Inlay und wann Onlay?